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Ziel von VR-Applikationen

Ziel von VR-Applikationen ist Immersion, die Empfindung unmittelbarer Beteiligung. Nach vielversprechenden Ansätzen, die vor etwa zehn Jahren entwickelt wurden, stellt sich nun aber ein gewisse Ernüchterung ein, da sich dieses Hauptziel derartiger Applikationen bisher kaum erreichen läßt. Bryson nennt als Hauptursache dafür unzureichende Hardware: Neben mangelhaften Ein- und Ausgabegeräten macht sich vor allem die unzureichende Rechenkapazität der derzeitig verfügbaren Workstations negativ bemerkbar.

Grundgedanke der Entwicklung von VR-Applikationen sind auf die jeweilige Aufgabe abgestimmte virtuelle Umgebungen und entsprechende Mensch-Maschine-Schnittstellen sowie bestimmte technische Randbedingungen (insbesondere genügend flüssige Darstellung von Bewegungen und geringe Latenzen). Im Gegensatz zu konventionellen WIMP-Anwendungen existiert noch kein bevorzugtes Interaktionsparadigma für VR-Applikationen. Die normalerweise implementierte ereignisgesteuerte (event driven) Steuerung ist bei virtuellen Umgebungen nicht immer sinnvoll, da dort unabhängig voneinander agierende Objekte existieren.



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Last modified 10-29-98